Meinungen

Schreiben ist wie Rufen in den Wald - es kommt nichts zurück. Erst wenn das Buch verlegt, gedruckt, gebunden, ausgeliefert und im Handel erhältlich ist, melden sich die Kritiker. Bei Lesereisen treffe ich zum ersten Mal meine Adressaten - und dann ist es zu spät. Anregungen kann ich nicht mehr aufgreifen, Korrekturen nicht mehr einarbeiten.
Das könnte sich jetzt ändern!

Der Auslöser für dieses "Online-Schreib-Experiment" waren die Lyrik- und Prosatexte in den Foren der Chat-Rooms. Es gibt dort Leserinnen und Leser, die mit Lob und Kritik keineswegs zimperlich umgehen. Alles ist ganz unmittelbar. Die Autorinnen und Autoren verteidigen ihren Text, die Gegenrede setzt ein, ein Streitfeuerchen wird angeblasen, am Ende schließt man einen Kompromiss oder behauptet seinen Standpunkt. Das kann tage- und seitenlang dauern.
Eine beneidenswerte Arbeitssituation - dachte ich.

Und jetzt bietet sich mir durch eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern unter Begleitung ihres Lehrers exakt diese Möglichkeit!
Eines ist sicher: Ich bin auf jeden Fall eine Profiteurin dieses Spiels. Aber wenn wir es geschickt spielen, gewinnen wir alle. Es macht doch einfach Spaß zu fabulieren, Figuren zu erfinden, sie auftreten zu lassen, sie miteinander zu "verbandeln", ihnen Kummer oder Freude zu bescheren, sie abtreten zu lassen, wenn man genug von ihnen hat oder wenn ihre Rolle ausgespielt ist. Es ist ein Vergnügen, wie bei einem Puzzle die Teile zusammenzutragen, die Zeit- und Ortswechsel zu meistern, die Handlung voranzutreiben und schließlich ein gutes oder ungutes Ende zu finden.

Wenn es neben diesem Vergnügen (ganz zufällig *fg) auch noch einen Lernerfolg geben sollte - ich denke, dagegen ist nichts einzuwenden, oder?

Also: Treffen wir uns im Chat? 
*Anna (alias Renate Günzel-Horatz)

 

„Schulen ans Netz“ hieß die Devise. Heute gibt es wohl keine Schule mehr ohne Internetanschluss. Und was nun? Als ich 1990 die Aufgabe des Systembetreuers an unserer Schule übernahm, stand für Lehrer und Schüler im Vordergrund, die Funktionen dieses neuen „Instruments“ PC überhaupt kennen zu lernen. Schon damals war bald klar, dass es damit nicht sein Bewenden haben kann. Aber man tat sich schwer. Noch bei der Lehrerfortbildung SchiLF-TELuMM 1999/2000 stand die Vermittlung instrumentaler Fertigkeiten an erster Stelle oder erschöpfte sich darin. Dies war bei der Fortführung „Intel® Lehren für die Zukunft“ 2000/2001 nicht anders, die weithin einer Einführung in „Frontpage“ gleichkam. Dass heute in den Schulen PC und Internet als selbstverständliches Werkzeug im Dienst der einzelnen Fächer eingesetzt werden, wird kaum jemand behaupten wollen. Und gerade bei den Möglichkeiten der Datenfernübertragung bestehen erhebliche Vorbehalte, deren gute Gründe hier nicht im Einzelnen erörtert werden sollen.

Ein Zweites: Die Lektüre von Ganzschriften ist von der 5. Jahrgangsstufe an selbstverständlicher Bestandteil des sprachlichen Unterrichts an einem Gymnasium. Der Fachlehrplan für Deutsch weist den Themenbereich „Literarisches Leben“ in der 13. Jahrgangsstufe gesondert auf. Dass den Schülern dabei ein direkter Einblick in das Entstehen eines literarischen Werkes von der Idee des Autors bis zum fertigen Buch vermittelt werden kann, ist sicher nicht schulischer Alltag.

Und ein Drittes: Das Schreiben von Aufsätzen und das eigene kreative sprachliche Schaffen stößt bei den Schülerinnen und Schülern -vorsichtig formuliert- nicht immer auf besonderes Interesse. Das Bemühen um natürliche Schreibsituationen im Unterricht bleibt fast immer gewollt.

So kann es nur als außergewöhnlicher Glücksfall angesehen werden, dass bei einem zufälligen Gespräch zwischen Frau Günzel-Horatz und mir der Plan für das inzwischen begonnene „Online-Schreibprojekt *anna“ nicht nur als Idee aufkam, sondern sehr schnell konkrete Züge annahm. Auch das Interesse der Schüler war spontan gegeben. Das Projekt selbst muss hier nicht im Einzelnen beschrieben werden. Die Internetseiten machen das Geschehen hinreichend deutlich. Tagebuchartige Aufzeichnungen, die den Verlauf im Wesentlichen dokumentieren, sollen neben der Darstellung des eigentlichen Projekts eine kritische Bewertung am Ende ermöglichen.

Was erwarte ich mir? Es ist sicher außergewöhnlich, zusammen mit meinen Schülern das Entstehen eines Jugendromans nicht nur beobachten, sondern gestaltend mitprägen zu können. Daneben reizt es mich zu erproben, wie das Internet mit Webseite, e-Mails und Chatroom sinnvoll als Ergänzung (und sogar außerhalb) des herkömmlichen Unterrichts als eine neue Form eingesetzt werden kann. Das Internet mit seinen vielen Möglichkeiten in Zukunft pädagogisch nicht zu nutzen, kann nicht sein. Und eines darf hier schon heute gesagt werden: Das Projekt macht bereits jetzt großen Spaß. 
Lechajm (alias Manfred Schäfer)

 

Eindrücke vom ersten Chat am 15.04.2002:

Nach den Lotsendiensten von "Lechajm" fanden wir uns im temporären Raum.  
Ein merkwürdiges Gefühl, mit so vielen "nicks" zu reden, hinter denen ich (noch) keine Personen erkenne. Ein bißchen Herzklopfen war schon dabei. Aber der Kontakt klappte spontan.
Die Fragen waren konkret, exakt am Text und an der Planung der Figuren orientiert. Die Änderungs- und Verbesserungsvorschläge kamen so geballt, dass ich nur mit Mühe nachkam. Leider kann man den chat nicht ausdrucken. Wir vereinbarten mail-Kontakte.
Eine kleine Fußball- und landsmannschaftliche Rangelei kam auch vor - ich lernte, was ein "Walser" ist. (Zuerst dachte ich an den Schriftsteller *g).
Schon am nächsten Tag lag mir eine Skizze für "darkangel" und ein Ergänzungsvorschlag für "Lukas" vor.
Mein Fazit: Hat mir gut gefallen. Sollten wir bald mal wieder machen!
cu soon!
*Anna         
                                                 

Es ist interessant, mit einer richtigen Schriftstellerin zusammenzuarbeiten, zu sehen, wie ein Jugendbuch entsteht, und auch aktiv daran mitzumachen.
Es macht uns sehr viel Spaß, eigene Charaktere zu erfinden und Ideen mit einzubringen. Auch der direkte Kontakt (über Chatroom und E-Mail) zur Autorin ist eine tolle Erfahrung, und die Zusammenarbeit mit unseren Klassenkameraden gefällt uns. Außerdem finden wir es toll, dass sich unser Deutschlehrer außerhalb des Unterrichts Zeit für uns nimmt und so großes Interesse zeigt.
Es ist schade, dass es solche Projekte nicht öfter gibt. Wir finden es auf jeden Fall gut und sind schon sehr auf das Resultat gespannt.
25.04.2002
Julia Schiff und Tanja Grunow 

Zum Chat am 10.6.2002:

Es fing harmlos an.
Lechajm als Hausherr eröffnete den Raum. Die Chatter trudelten ein.
Zum neuen Text gab es freundliche Rückmeldungen (ein höfliches Volk, diese Bayern *fg).
Wir vereinbarten einen rascheren Rhythmus für die Text-Veröffentlichung. Es soll möglichst in jeder Woche ein neues Kapitel auf dem Server liegen.
Unter den Foren des Chats gibt es u.a. eines für „Schreiber“. Ich plante, einige der dort veröffentlichten Gedichte im Buch zu verwenden. Aber siehe da: Einige Co-Autoren ließen sich ohne große Mühe zu eigenen poetischen Versuchen überreden. Finde ich sehr gut! Ich bin schon gespannt.
(Der Fußball ließ uns natürlich auch dieses Mal nicht los: Weltmeisterschaft - Portugal gegen Polen 4:0 - au weia!)
Die Teilnehmer erklärten mir den Stellenwert von Handy und SMS-Kommunikation innerhalb jugendlicher Gruppen. Das Thema werden wir noch vertiefen müssen. Ich habe offensichtlich Null-Ahnung. Die erste informative e-mail dazu erreichte mich schon während des Chats. Danke Julia und Tanja!

Es gab kurze Infos zur Realisation: Unser Buch wird wohl bei Fischer als Taschenbuch erscheinen. Die Lektorin hat sich das Projekt im Internet angesehen und ist sehr interessiert. Die Fragen nach Umfang, graphischer Gestaltung und Erscheinungstermin konnte ich alle gleichlautend beantworten: Das entscheidet der Verlag! (Auf die nicht gestellte Frage nach dem endgültigen Titel hätte ich ebenso antworten müssen.)
Weitere Chat-Termine sollen in kürzeren Abständen folgen. Lechajm wird die Sache klären.
Er versprach außerdem, das noch fehlende Profil seines Nicks abzuliefern. Tstststs, Herr Lehrer *sfg.
Und dann brach es über uns herein: Wir flogen aus dem Raum. Alle. Einzig Lechajm schaffte es wieder in den neu eröffneten Raum zurück. Und das gibt uns zu denken-
Frage: Haben wir gegen die Chat-Regeln verstoßen? Hat ein frustrierter polnischer Fußballfan auf den roten Knopf gedrückt? Oder: Hat Lechajm die Erinnerung an seine ausstehenden Hausaufgaben nicht verkraftet?
Wir werden es nie erfahren.
*Anna

Chat am 17.6.02

Dieses Mal gab es ordentlich Kritik - gut so!
Ich nutze den üblichen chat-Bericht zur Klärung der angeschnittenen Fragen, ok?

Die Party im zweiten Kapitel ist absolut langweilig - und das war auch meine Absicht. Ich wollte eine Gruppe zeigen, die nichts miteinander anfangen kann. Jeder ist im Grunde allein: abgefüllt mit Alkohol, am Handy, vor der Glotze, abgeschirmt durch laute Musik. Der Dialog zwischen Anna und Lukas kommt nicht über ein paar Floskeln hinaus. Nähe entsteht nur zwischen Paula und Lukas - ohne Worte, aggressiv und schamlos.
Trotzdem: ich werde die Party nach den Anregungen der Co-Autoren beleben und wenigstens eine Tanzszene einfügen. In den Pool möchte ich lieber niemanden kotzen lassen - aber vielleicht ins Waschbecken - einverstanden? *fg 

Die Szene mit Zausel wird später eine wichtige Rolle spielen. Deshalb habe ich sie so stark ausgebaut. - Aber ich denke darüber nach, ob sie gestrafft werden sollte.

Übrigens: Das Mitglied der Gruppe, das in Anna verliebt ist und sie später im chat terrorisiert, wird schon andeutungsweise kenntlich gemacht. Aufgefallen?

 Zu den Gedichten: Ich möchte im Buch eine oder mehrere Szenen einfügen, bei denen Anna im spinchat-forum „Gedichte und Selbstgeschriebenes“ stöbert und liest. Dazu könnte ich sehr gut ein paar kurze Texte gebrauchen. Sie müssen nicht gereimt sein, und sie sollen gar nichts (!!!) mit der Handlung des Buchs zu tun haben. Ein paar mögliche Anfänge gefällig ?
Ich sah auf mein Grab ....
Ich dich nicht!, sagte er ......
Hinter meiner Stirn.....
Wenn der Schlaf nicht kommt .....
Fremd blieben wir.....
usw. 

Übrigens: Ich habe im Trubel des chats vergessen, noch einmal ein ganz dickes DANKE für alle die freundlichen Glückwünsche zu sagen. Das soll hier kräftig  nachgeholt werden!. (Anmerkung von Lechajm: Gemeint sind die Glückwünsche zur chinesischen Lizenzausgabe von "Hannah".)

So - das war’s, glaube ich. Bis zum nächsten Mal viele Grüße! Neuer Text ist in Arbeit.
Anna

 

Annas Zwischenbilanz:

Hallo ihr Lieben,
kurz vor den Ferien wird es Zeit für eine Zwischenbilanz. Was denkt ihr dazu? Ich fände es schön, wenn hier nicht nur meine Meinung zu unserem Experiment erschiene, sondern auch die der CoAutorInnen (jetzt wird lechajm wieder leiden *g). Also: Ich fange mal an - vielleicht kriegt ihr dann Lust, mir zu widersprechen.

1. Der Zeitfaktor
Das ist ein Punkt, den ich zu wenig bedacht habe. Wir arbeiten in verschiedenen Rhythmen. Ihr an der Schule denkt in Schuljahren. Ihr müsst Klassen- und Lehrerwechsel berücksichtigen und braucht daher zeitlich genau überschaubare Projekte. Schreiben hat andere Bedingungen - jedenfalls meines. Zwar arbeite ich in der Regel täglich an dem aktuellen Manuskript, aber daraus ergibt sich nicht zwangsläufig täglich neuer Text. Zum einen fällt mir an manchen Tagen einfach nichts ein oder die Formulierungen sind so holprig, der Stil so grässlich, dass ich kapituliere. Dann entscheide ich mich für einen anderen Teil meiner Arbeit. Da ist einmal das Lesen von Fachliteratur (hier z.B. Informationen über psychische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf das familiäre Zusammenleben). Ich betreibe Nachforschungen über die Berufswelt der Annemarie Frederes. (Entscheide ich mich für eine Arbeit in einem Call-Center, muss ich versuchen, jemanden zu finden, der diesen Job ausübt oder der entnervten Mitarbeiterin einer Zeitarbeitsfirma zu entlocken, worin genau die von ihr angebotene Arbeit besteht.) Ich surfe im Internet, um die technischen Voraussetzungen des Chattens beschreiben zu können. Ich verbringe Zeit in den Foren und Chat-rooms und führe private Dialoge, um Vorbilder für meine Figuren zu finden und den typischen Ton und Sprachstil dieser „Unterhaltungen“ zu erfassen. Hinzu kommt noch der Austausch mit Lechajm und mit den einzelnen Mitgliedern der Gruppe per Mail oder im Chat.

2. Die Interaktion mit der Gruppe der Co-AutorInnen
Euer Interesse an den von euch erfundenen Figuren ist sehr viel größer als ich vermutet hatte. Das ist sehr erfreulich - aber auch sehr schwierig. Ihr lasst eure „Kinder“ nicht einfach wieder los und überlasst sie mir zur Entwicklung, sondern ihr seid an ihrem Fortkommen heftig interessiert. Das führt einerseits zu Diskrepanzen mit meiner ursprünglichen Planung und engt meinen Handlungsspielraum ein, ist andererseits aber sehr vergnüglich und anregend. Nach jedem Chat-Termin baut sich in meinem Kopf ein neuer Spannungsbogen auf und ich habe Glück, wenn er nicht beim nächsten Mal wieder einstürzt. Hinzu kommen unsere unterschiedlichen Vorstellungen über das geographische und soziale Umfeld unserer Figuren. Ihr „seht“ sie in der euch vertrauten Umgebung, ich selbst habe sie aber in einem fiktiven Umfeld platziert, das zum Teil entworfen und mir zum Teil auch in der Realität vertraut ist. (Über die Funktion der fiktiven Räume könnten wir vielleicht auch mal reden.) Während ich beispielsweise plausible Erklärungen für die Begegnungen der Personen konstruieren muss, erklärt ihr mir munter, dass man sich in Oberstdorf kaum verfehlen kann. *g

3. Die Veröffentlichung des Textes im Netz
Meine Arbeitsweise ist gewöhnlich etwas chaotisch. Ich schreibe Orts- und Raumbeschreibungen, Szenen, kleinere Handlungsstränge, Dialoge usw. und füge sie zu gegebener Zeit in den Rahmen meiner Erzählung ein. Durch die Veröffentlichung auf der Web-site wurde es nötig, zu einem viel früheren Zeitpunkt als sonst Entscheidungen über die Abfolge zu treffen. Es muss - damit ihr euch nicht langweilt und meinen Gedanken folgen könnt - ein fortlaufender Handlungsstrang erkennbar werden. Das hat sich für mich als ziemlich schwierig herausgestellt. Das Schwebende, Vorläufige, immer wieder Veränderbare fehlt mir sehr.

Zusammenfassung:
Meine Art zu schreiben hat durch dieses Experiment entscheidende Veränderungen erfahren. Der Text ist „jünger“ geworden durch den unmittelbaren Kontakt mit euch. Er ist „schneller“ geworden. Weil ich eure Wünsche nach Spannung und Aktion deutlich spürte, habe ich auf langsame, retardierende Momente bisher fast ganz verzichtet. So bekam beispielsweise der Krankheitsverlauf der Mutter eine viele zu früh und zu rasche Zuspitzung. Das werde ich auf jeden Fall noch ändern müssen.

Die Sommerferien verschaffen uns eine natürliche Pause. Ich bekomme dadurch eine zusammenhängende, unbeeinflusste Arbeitsphase und ich denke, das wird unserer Geschichte gut tun. Falls die Co-AutorInnen und der leicht genervte lechajm durchhalten, würde ich euch im Herbst gern das vorläufige Ergebnis unserer Mühen vorstellen. Es wäre schön, dann mit den „Müttern“ und „Vätern“ der Romanfiguren das Fortkommen ihrer Kinder zu besprechen und zu diskutieren. Es werden auch einige Leerstellen bleiben, von denen ich hoffe, dass ihr sie füllen könnt. So bin ich beispielsweise bei den sportlichen Aspekten der Skireise unserer Clique dringend auf eure Hilfe und Korrektur angewiesen. (MiraiAndi hat mich darüber aufgeklärt, dass ein Snowboard eine Bindung hat. *g - Danke!)

Zum guten Schluss:
Ein dickes, herzliches und ehrliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!!! Es war eine tolle Erfahrung für mich und ich hoffe, dass sie noch nicht zu Ende ist.
Ich wünsche Euch einen „großen Sommer“, viel Spaß im Urlaub und hoffe auf ein „Wiedersehen“ im Herbst.
*Anna

Übrigens: Meine Mail-box bleibt auch in den Ferien geöffnet. *fg

Zum Chat am 26.11.2002

Im Chat vom 26. 11.02 äußerten einige Mitglieder der Arbeitsgruppe den Wunsch, die Änderungen im Buchtext zu verfolgen, die durch Diskussion, Kritik, Information und zur Verfügung gestelltes Material ausgelöst wurden. Ich fand dieses Interesse legitim und sagte zu, meine aktuelle Textdatei zum Vergleich zur Verfügung zu stellen.
Nach einigem Nachdenken muss ich diese Zusage jedoch zurückziehen.
Unser Text unterliegt noch einer ständigen Überarbeitung: Ich ergänze, verwerfe, forme um, streiche, ändere die Kapitelabfolge ...... Und das wird so -  fürchte ich - andauern, bis mir die Lektorin den endgültig letzten Abgabetermin nennt und ich das Kuvert mit Manuskript und Diskette in den Briefkasten stecke. 
Es scheint mir deshalb nicht sinnvoll, einen Zwischenstand zu dokumentieren und schon gar nicht, ihn erneut zu diskutieren. Ich bin aber bereit, der Gruppe eine „vorletzte“ Fassung unmittelbar vor dem Abgabetermin zu mailen und diese in einer Abschlussrunde der Kritik auszusetzen. 
Tut mir leid – ich hoffe, Ihr könnt damit leben. *g
*Anna

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