Meinungen |
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Schreiben ist wie Rufen in den Wald - es kommt
nichts zurück. Erst wenn das Buch verlegt, gedruckt, gebunden,
ausgeliefert und im Handel erhältlich ist, melden sich die Kritiker.
Bei Lesereisen treffe ich zum ersten Mal meine Adressaten - und dann ist
es zu spät. Anregungen kann ich nicht mehr aufgreifen, Korrekturen
nicht mehr einarbeiten.
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„Schulen ans Netz“
hieß die Devise. Heute gibt es wohl keine Schule mehr ohne
Internetanschluss. Und was nun? Als ich 1990 die Aufgabe des
Systembetreuers an unserer Schule übernahm, stand für Lehrer und Schüler
im Vordergrund, die Funktionen dieses neuen „Instruments“ PC überhaupt
kennen zu lernen. Schon damals war bald klar, dass es damit nicht sein
Bewenden haben kann. Aber man tat sich schwer. Noch bei der
Lehrerfortbildung SchiLF-TELuMM 1999/2000 stand die Vermittlung
instrumentaler Fertigkeiten an erster Stelle oder erschöpfte sich
darin. Dies war bei der Fortführung „Intel® Lehren für die
Zukunft“ 2000/2001 nicht anders, die weithin einer Einführung in
„Frontpage“ gleichkam. Dass heute in den Schulen PC und Internet als
selbstverständliches Werkzeug im Dienst der einzelnen Fächer
eingesetzt werden, wird kaum jemand behaupten wollen. Und gerade bei den Möglichkeiten
der Datenfernübertragung bestehen
erhebliche Vorbehalte, deren gute Gründe hier nicht im Einzelnen erörtert
werden sollen.
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Eindrücke
vom ersten Chat am 15.04.2002:
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Es ist interessant, mit einer richtigen
Schriftstellerin zusammenzuarbeiten, zu sehen, wie ein Jugendbuch
entsteht, und auch aktiv daran mitzumachen. |
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Zum Chat am 10.6.2002:Es fing harmlos an. Es gab kurze Infos zur Realisation: Unser Buch wird
wohl bei Fischer als Taschenbuch erscheinen. Die Lektorin hat sich das
Projekt im Internet angesehen und ist sehr interessiert. Die Fragen nach
Umfang, graphischer Gestaltung und Erscheinungstermin konnte ich alle
gleichlautend beantworten: Das entscheidet der Verlag! (Auf die nicht
gestellte Frage nach dem endgültigen Titel hätte ich ebenso antworten
müssen.) |
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Chat am 17.6.02 Dieses Mal gab es ordentlich Kritik - gut so!Ich nutze den üblichen chat-Bericht zur Klärung der angeschnittenen Fragen, ok?
Die Party im
zweiten Kapitel ist absolut langweilig - und das war auch meine Absicht.
Ich wollte eine Gruppe zeigen, die nichts miteinander anfangen kann.
Jeder ist im Grunde allein: abgefüllt mit Alkohol, am Handy, vor der
Glotze, abgeschirmt durch laute Musik. Der Dialog zwischen Anna und
Lukas kommt nicht über ein paar Floskeln hinaus. Nähe entsteht nur
zwischen Paula und Lukas - ohne Worte, aggressiv und schamlos. Die Szene mit Zausel wird später eine wichtige Rolle spielen. Deshalb habe ich sie so stark ausgebaut. - Aber ich denke darüber nach, ob sie gestrafft werden sollte. Übrigens: Das Mitglied der Gruppe, das in Anna verliebt ist und sie später im chat terrorisiert, wird schon andeutungsweise kenntlich gemacht. Aufgefallen? Zu
den Gedichten:
Ich
möchte im Buch eine oder mehrere Szenen einfügen, bei denen Anna im
spinchat-forum „Gedichte und Selbstgeschriebenes“ stöbert und
liest. Dazu könnte ich sehr gut ein paar kurze Texte gebrauchen.
Sie müssen nicht gereimt sein, und sie sollen gar nichts (!!!)
mit der Handlung des Buchs zu tun haben. Ein paar mögliche Anfänge gefällig
? Übrigens: Ich habe im Trubel des chats vergessen, noch einmal ein ganz dickes DANKE für alle die freundlichen Glückwünsche zu sagen. Das soll hier kräftig nachgeholt werden!. (Anmerkung von Lechajm: Gemeint sind die Glückwünsche zur chinesischen Lizenzausgabe von "Hannah".)
So
- das war’s, glaube ich. Bis zum nächsten Mal viele Grüße! Neuer
Text ist in Arbeit. |
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Annas Zwischenbilanz: Hallo ihr Lieben, 1. Der Zeitfaktor 2. Die Interaktion mit der Gruppe
der Co-AutorInnen 3. Die Veröffentlichung des Textes
im Netz Zusammenfassung: Die Sommerferien verschaffen uns eine natürliche Pause. Ich bekomme dadurch eine zusammenhängende, unbeeinflusste Arbeitsphase und ich denke, das wird unserer Geschichte gut tun. Falls die Co-AutorInnen und der leicht genervte lechajm durchhalten, würde ich euch im Herbst gern das vorläufige Ergebnis unserer Mühen vorstellen. Es wäre schön, dann mit den „Müttern“ und „Vätern“ der Romanfiguren das Fortkommen ihrer Kinder zu besprechen und zu diskutieren. Es werden auch einige Leerstellen bleiben, von denen ich hoffe, dass ihr sie füllen könnt. So bin ich beispielsweise bei den sportlichen Aspekten der Skireise unserer Clique dringend auf eure Hilfe und Korrektur angewiesen. (MiraiAndi hat mich darüber aufgeklärt, dass ein Snowboard eine Bindung hat. *g - Danke!) Zum guten Schluss: Übrigens: Meine Mail-box bleibt auch in den Ferien geöffnet. *fg |
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Zum Chat am 26.11.2002
Im Chat vom 26. 11.02 äußerten einige Mitglieder der Arbeitsgruppe den
Wunsch, die Änderungen im Buchtext zu verfolgen, die durch Diskussion,
Kritik, Information und zur Verfügung gestelltes Material ausgelöst
wurden. Ich fand dieses Interesse legitim und sagte zu, meine aktuelle
Textdatei zum Vergleich zur Verfügung zu stellen. |
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