Der Mensch:
                               Körper          (Geschlecht)
      
                        Psyche          (Gefühl)
  
                             Geist            (Verstand)
  
                             Wille            (Freiheit)

 

Sexus: Das Verlangen nach Trieberfüllung und Fortpflanzung; beruht auf der körperlichen Anziehungskraft von Mann und Frau und ist an sich gut; wird jedoch schlecht bei egoistischem Missbrauch.

Eros: Zärtlichkeit und Sehnsucht nach Harmonie; macht Sexualität erst menschenwürdig, denn ohne seelische Liebe wird der Partner zum Gebrauchsgegenstand erniedrigt.

Philia: Geistige Verbundenheit und Gemeinsamkeit; schenkt der gefühlsmäßigen Liebe Festigkeit und Dauer durch gemeinsame geistige Interessen und Ziele.

Agape: Uneigennützige, helfende und dienende Liebe; liebt, ohne nach eigenen Vorteilen zu fragen; sie ist die selbstloseste Form der Liebe. Ihr Fundament ist die Liebe zu Gott und die Willenskraft.

 

 

Ehe ist die volle Lebensgemeinschaft von Mann und Frau. Sie vollzieht sich im Entschluss der beiden Partner, ganz und dauernd und damit ausschließlich füreinander da zu sein, sich einander bedingungslos anzuvertrauen und sich umeinander stets zu bemühen. Dieser Entschluss zur Liebe meint den ganzen Menschen mit seinen Stärken und Schwächen, mit seinen Vorzügen und Fehlern.

 

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